Im Jahr 2007 hat Interface zusammen mit der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) zwei Studien zur Existenzsicherung veröffentlicht. In beiden Studien wurden negative Arbeitsanreize anhand von Modellrechnungen für spezifische Haushaltstypen exemplarisch für ausgewählte Kantonshauptorte präsentiert. Wie gross der Handlungsbedarf in den einzelnen Kantonen beziehungsweise Kantonshauptorten ist, wurde nicht aufgezeigt. Ausgelöst durch die in den Studien aufgezeigten Problempunkte kam es im Kanton Luzern zu verschiedenen parlamentarischen Vorstössen, welche eine vertiefte Untersuchung des Zusammenspiels der verschiedenen Sozialleistungen untereinander und deren Auswirkung auf das verfügbare Einkommen verlangen. Der Regierungsrat hat in den Antworten auf die Vorstösse festgehalten, dass er eine Analyse der aktuellen Situation im Kanton Luzern für notwendig hält. Die vertiefte Untersuchung stellt nicht nur die Instrumente der Existenzsicherung im Kanton Luzern und deren Bedeutung dar, sondern zeigt auch die Problempunkte im Zusammenspiel der verschiedenen Sozialleistungen auf und schafft notwendige Grundlagen, um mit gezielten Massnahmen mögliche negative Arbeitsanreize beseitigen zu können.


Leistung
Themen
Auftraggeber
Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG), Kanton Luzern
Ansprechsperson
Oliver Bieri
In Zusammenarbeit mit
Arthur Häberli und Silvan Marbet

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Im Auftrag des Forums Wirtschaft der Wirtschaftsförderung Luzern, des Gewerbeverbands des Kantons Luzern, der Luzerner Industrie Vereinigung und der Zentralschweizerischen …