Die Auswirkungen von Autobahnen auf die Entwicklung regionaler Wirtschaft ist seit nunmehr 25 Jahren ein umstrittenes Thema. Obwohl von der Ökonomie vielfach analysiert, scheint auf politischer Ebene nach wie vor Uneinigkeit über die Bedeutung von Fernstrassen zu herrschen. Die Befürworter von Fernstrassen sehen in ihnen ein Instrument zur Steigerung des Wachstums der Volkswirtschaft und eine Massnahme zur Verringerung regionaler ökonomischer Disparitäten. Die Gegner von Autobahnen stellen diesen Effekt in Abrede und warnen eher vor ökonomisch negativen Nebeneffekten und zu erwartenden Umweltschäden. Es wird im Vortrag nicht der Anspruch erhoben, den Konflikt um die ökonomische Sinnhaftigkeit des Baus von Autobahnen ein für alle mal aus der Welt zu schaffen. Hingegen soll dargestellt werden, welche Erkenntnisse die Ökonomie zum Thema erarbeitet hat und warum diese womöglich nur unvollständig in das Handeln der Politikerinnen und Politiker eingeflossen sind.

Auftraggeber
Alpeninitiative, Traverse
Ansprechsperson
Stefan Rieder

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