In zahlreichen Projekten der Integrationsförderung und des interkulturellen Zusammenlebens werden Freiwillige eingesetzt. Interface erstellte eine Studie zum Stellenwert und zur Qualitätssicherung der Freiwilligenarbeit im Integrationsbereich. Anhand einer Umfrage und mittels Fallbeispielen wurde als erstes ein Überblick über die Organisationen und die vielseitigen Projekte, in denen sich Freiwillige im Integrationsbereich engagieren, geschaffen. Die Freiwilligenarbeit nimmt quantitativ wie qualitativ einen wichtigen Stellenwert ein in der Intergrationsarbeit und wird – gemäss der Einschätzung der Befragten – in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Als zweites wurden Best Practices in der Qualitätssicherung aufgezeigt und Potenziale und Grenzen der Freiwilligenarbeit diskutiert. Im Umgang mit Freiwilligen ist eine offene Organisationskultur wichtig. Verschiedene Instrumente werden eingesetzt, um die Einführung und Begleitung von Freiwilligen zu strukturieren, wobei der Formalisierungsgrad von der Art der Freiwilligeneinsätze abhängt. Für die Qualitätssicherung ebenfalls entscheidend ist die Abgrenzung zu bezahlten Angeboten. Abschliessend wurden Empfehlungen zur Qualitätssicherung von Freiwilligenprojekten im Integrationsbereich zuhanden der Kantone, Förderinstitutionen und Trägerschaften formuliert.

Auftraggeber
Staatssekretariat für Migration (SEM), Abteilung Integration
Ansprechsperson
Franziska Müller
In Zusammenarbeit mit
Evaluanda, Genf

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