Im Rahmen einer Spezialauswertung der Mikrozensen Verkehr 1994, 2000, 2005 und 2010 sowie der Haushaltsbudgeterhebung HABE 2011 standen folgende übergeordnete Fragestellungen im Vordergrund: Wie kann die Gruppe der Autofreien bezüglich Mobilitätsverhalten und sozioökonomischer Mobilitätsdeterminanten genauer beschrieben werden? Welche Untergruppen lassen sich sinnvollerweise bilden? Welche Veränderungen im Zeitverlauf 1994 bis 2010 lassen sich beschreiben? Vier Cluster von autolosen Haushalten wurden ermittelt und beschrieben:

  • Urbane  Eliten:  Eher  jüngere,  erwerbstätige  Personen  mit  vergleichsweise  hohem Einkommens- und Ausbildungsniveau und Wohnsitz in der Stadt. Vor allem Personen in diesem Cluster könnten sich ohne weiteres ein Auto leisten.
  • Unterprivilegierte  Urbane:  Erwerbstätige  Personen  jüngeren  und  mittleren  Alters mit tiefem bis mittlerem Einkommens- und Ausbildungsniveau, welche häufig keinen Führerausweis besitzen.
  • Einkommensschwache  Rentnerinnen: Pensionierte Frauen mit  sehr tiefem Einkommen,  welche  oft  über  keinen  Führerschein  und kein Abo für den öffentlichen Verkehr verfügen und in Ein-Personen-Haushalten leben.
  • Mittelständische  Alte:  Vorwiegend  nichterwerbstätige  Rentnerinnen  und  Rentner mit  tiefem  bis  mittlerem  Einkommens-  und  Bildungsniveau,  welche  meist  keinen Führerschein aber oft ein Abo für den öffentlichen Verkehr besitzen.
Auftraggeber
Bundesamt für Energie (BFE)
Ansprechsperson
Ueli Haefeli

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