Mit dem wachsenden Interesse an der Institutionalisierung von Evaluation in der öffentlichen Verwaltung stellt sich die Frage nach Institutionalisierungsmodellen, die optimale Bedingungen für die Verwendung von Evaluationen bieten. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage nach. Dabei stützt er sich auf eine breit angelegte Untersuchung von mehr als 90 Prozent aller rund 300 Evaluationen, die die schweizerische Bundesverwaltung in den Jahren 1999 bis 2002 abgeschlossen hat. Die Datenauswertung schliesst deskriptive, bivariate sowie multivariate Analysen ein. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dassdie Verwendung von Evaluationen von einer Institutionalisierung profitiert, die die Distanz zwischen den Evaluierenden und den Nutzenden von Evaluationen gering hält. Demgegenüber gibt es kaum Belege dafür, dass sich die Chance auf Verwendung von Evaluationsergebnissen erhöht, wenn die Institutionalisierung Wert auf Distanz und Unabhängigkeit zwischen Evaluierenden und Evaluierten legt.

Andreas Balthasar (2008): Der Einfluss unterschiedlicher Institutionalisierungsmodelle auf die Verwendung von Evaluationen: Erfahrungen aus der Schweiz, in: Zeitschrift für Evaluation, 2/2008, Waxmann Verlag,Münster, S. 243–271.

Das von der Bertelsmann Stiftung und ihren Partnern getragene Projekt Kitas bewegen setzt auf der Ebene der Elementarbildung an. Ziel …