Die Forschungsarbeit fokussiert auf verschiedene Aspekte des Schulwegs von Primarschulkindern. Die Untersuchungsmethodik beinhaltet eine umfassende Dokumentenanalyse, eine repräsentative telefonische Elternbefragung, verkehrstechnische Analysen sowie Fallstudien. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Schulwege und Umfeld von Primarschulhäusern in der Schweiz im grossen Ganzen sicher sind. Pedibusse und Verkehrslotsen sind sinnvolle Einstiegsmassnahmen, längerfristig behindern sie jedoch die Selbstständigkeit der Kinder auf dem Schulweg. Der Trend zu vermehrtem Chauffieren der Kinder zur Schule ist moderat in der Schweiz; es bestehen jedoch grosse Unterschiede zwischen den Sprachregionen. Obwohl der Veloanteil auf dem Schulweg in den letzten Jahren markant abgenommen hat, möchte fast die Hälfte der in der Untersuchung befragten Kinder den Schulweg am liebsten mit dem Fahrrad zurücklegen. Unsere Studie zeigt zudem, dass schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Kinder ausgesprochen bewegungsarm leben.

Auftraggeber
Schweizerische Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten (SVI), Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Ansprechsperson
Ueli Haefeli
In Zusammenarbeit mit
Ruth Kaufmann-Hayoz, Heidi Hofmann, Oliver Tschopp, Martina Blaser (IKAÖ, Bern) und Rolf Steiner, Katja Schori, Rolf  Albisser, Rolf (verkehrsteiner, Bern)

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