Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) führte 2007 bis 2010 die Schneesportkampagne «1’000 Unfälle pro Tag» durch. Diese Kampagne verfolgte unter anderen das Ziel, das Tragen eines Helms im Schneesport mittels Beeinflussung von handlungsrelevanten Faktoren zu fördern. Die Kampagne war national angelegt. Die primäre Zielgruppe waren bis Ende Saison 2008 die 13- bis 30-jährigen Snowboarder/-innen und Skifahrer/-innen, danach fokussierte die Kampagne die 18- bis 25-Jährigen und die Schneesportler/-innen in der Westschweiz. Es sollten vor allem Anfänger/-innen und Mittelklasse-Fahrer/-innen angesprochen werden. Als Multiplikatoren erfüllten die Medien ebenfalls eine wichtige Rolle zur Erreichung der Ziele der Kampagne.

Die bfu beauftragte Interface mit der Evaluation der Kampagne. Dabei wurde erstens das Ziel verfolgt, das Wirkungspotenzial der Kampagne aufgrund ihres Konzepts einzuschätzen. Zweitens wurde der Prozess der Umsetzung der Kampagne evaluiert. Drittens soll die Evaluation die Erreichung der Impact- und der Outcome-Ziele überprüfen. Die Evaluation basiert sowohl auf quantitativen (Befragungen und Beobachtungen, durchgeführt von der bfu) als auch auf qualitativen Erhebungen (Experten- und Gruppengespräche, Dokumenten- und Medienanalyse, durchgeführt von Interface).

Auftraggeber
Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu)
Ansprechsperson
Andreas Balthasar

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