Stützen sich Gesetzgebungsprozesse der Steuer- und Sozialtransferpolitik auf verfügbare Fakten und Erfahrungen hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie? Sind die Gesetzgebungsprozesse der kantonalen Steuer- und Sozialtransferpolitik evidenzbasiert und gendersensitiv? Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage auf der Basis von 60 kantonalen Gesetzgebungsprozessen aus den Jahren 2008 bis 2011 nach. Untersucht wird, ob evidenzbasierte, gendersensitive Informationen berücksichtigt wurden, welcher Art sie sind und welche Faktoren den Einbezug gegebenenfalls erklären können.

Artikel:

Balthasar, Andreas; Müller, Franziska (2016): Gender equality an evidence-based policy making: Experiences from socialtransfer and tax policy reforms. In: Liebig, Brigitte; Gottschall, Karin; Sauer, Brigit (eds.): Gender Equality in Context: Policies and Practices in Switzerland, Barbara Budrich: Leverkusen Opladen, S. 87–108.

ISBN: 978-3-8474-0727-0
eISBN: 978-3-8474-0937-3

Auftraggeber
Ansprechsperson
Andreas Balthasar

Der Kanton Glarus kennt zahlreiche kurz- bis langfristige Planungs- und Steuerungsinstrumente. Das Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Instrumente wird in der Praxis …