Die Eidgenössische Koordinationskommission für Familienfragen (EKFF) erarbeitete ein Elternzeit-Modell, in dem die Eltern über 24 Wochen Elternzeit verfügen, von denen je vier Wochen einem individuellen Anspruch von Mutter oder Vater entsprechen. Die EKFF publizierte 2010 das Modell, die zugehörigen Kostenschätzungen und ein Argumentarium zur Elternzeit. In der Legislatur 2012–2015 arbeitete sie weiter am Thema und beschloss, für die Legislatur 2016–2019 die Elternzeit in der Schweiz weiter voranzutreiben. Dabei interessierte sie sich für die aktuellsten evidenzbasierten Erkenntnisse zu verschiedenen Wirkungen von Elternzeit (inklusive Mutterschaftsurlaub, Vaterschaftsurlaub). Die Grundlagen dazu wurden von Interface anhand einer umfassenden Literaturanalyse über die Wirkungen von Elternzeit in ausgewählten Ländern erarbeitet. Im Zentrum der Literaturanalyse standen die Fragen, welche Wirkungen von Elternzeit- sowie Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaubsmodellen in der Literatur nachgewiesen werden können, welche Erkenntnisse sich daraus gewinnen lassen und welche Schlussfolgerungen aufgrund den Erkenntnissen für den schweizerischen Kontext gezogen werden können.


Leistung
Themen
Auftraggeber
Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
Ansprechsperson
Franziska Müller

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