Unsere arbeitsteilige, komplexe Gesellschaft setzt in unterschiedlichen Bereichen zunehmend Techniken zur Steuerung gesellschaftlicher Entwicklungen ein. Dabei wird zumeist mittels quantitativer Methoden versucht, Entwicklungen in zentralen und relevanten Leistungsbereichen der Gesellschaft mit Hilfe von Messdaten und Indikatoren zu erfassen und gezielt zu lenken. Indikatoren dienen als Grundlage, um gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Interventionen zu begründen, zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. Indikatoren werden daher häufig bei Entscheidungen eingesetzt. Ziel der Studie war es, anhand zweier Themen (Bildung und Nachhaltigkeit) den Prozess der Definition, Abgrenzung und Entwicklung von Indikatoren zu untersuchen, die Verwendung, Begründung und Kommunikation von Indikatorensystemen und die dazugehörigen Akteure zu beschreiben sowie Empfehlungen zu formulieren, wie sich die positiven Auswirkungen von indikatorengestützten Entscheidungssystemen verbessern und ihre Risiken mindern lassen.

Auftraggeber
Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung (TA-SWISS)
Ansprechsperson
Ruth Feller
In Zusammenarbeit mit
Prof. em. Dr. Karl Weber, Koordinationsstelle für Weiterbildung Universität Bern

Downloads

Vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen in der Sucht- und Sozialhilfe ist der Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern im Jahr 2008 dazu …